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Bundesnetzagentur: Ergebnisse der Ausschreibung für PV-Freiflächenanlagen zum Gebotstermin 1. Juli 2023

30. August 2023

Die Bundesnetzagentur hat heute die erfolgreichen Gebote der Ausschreibung für PV-Freiflächenanlagen und für Solaranlagen, die auf, an oder in baulichen Anlagen errichtet werden, die weder Gebäude noch Lärmschutzwände sind (Solaranlagen des ersten Segments) des Gebotstermins 1. Juli 2023 bekanntgegeben.

„Erneut übersteigt die eingegangene Gebotsmenge sehr deutlich das ausgeschriebene Volumen. So viele Gebote wie in dieser Runde gingen noch nie ein. Die rege Beteiligung fördert den Wettbewerb. Jetzt müssen möglichst schnell umgesetzte Projekte folgen, um die angestrebten Ausbauziele zu erreichen“, sagt Klaus Müller, Präsident der Bundesnetzagentur.

Ausschreibung für Solaranlagen des ersten Segments („PV-Freiflächenanlagen“)

Die Solarausschreibung für Solaranlagen des ersten Segments zum Gebotstermin 1. Juli 2023 ist sehr deutlich überzeichnet. Bei einer ausgeschriebenen Menge von 1.611 MW wurden 516 Gebote mit einem Volumen von 4.653 MW eingereicht. Damit ist dies der Gebotstermin mit der höchsten Anzahl an Geboten in dieser Technologie.

124 Gebote mit einem Umfang von 1.673 MW konnten bezuschlagt werden.

Die Bundesnetzagentur hatte den Höchstwert für dieses Ausschreibungssegment durch Festlegung auf 7,37 ct/kWh angehoben. Die im Gebotspreisverfahren ermittelten Zuschlagswerte liegen zwischen 5,39 ct/kWh und 6,65 ct/kWh (Vorrunde: 5,29 ct/kWh und 7,30 ct/kWh) und damit deutlich unter dem festgelegten Höchstwert. Der durchschnittliche mengengewichtete Zuschlagswert liegt in dieser Runde bei 6,47 ct/kWh und damit ebenfalls deutlich unter dem der Vorrunde (7,03 ct/kWh).

Es mussten 22 Gebote aufgrund von Formfehlern vom Verfahren ausgeschlossen werden. Aufgrund der hohen Anzahl an eingereichten Geboten liegt dieser Wert dennoch unter 5 Prozent der eingereichten Gebote

Verteilung der Gebote

Regional betrachtet entfällt das weitaus größte bezuschlagte Volumen mit weitem Abstand auf Gebote mit Standorten in Bayern (741 MW, 65 Zuschläge), gefolgt von Standorten in Niedersachsen (169 MW, 6 Zuschläge) und Mecklenburg-Vorpommern (147 MW, 9 Zuschläge).

Aufgeteilt nach Kategorien konnten die meisten Zuschläge an Projekte auf Acker- oder Grünlandflächen erteilt werden, insgesamt waren das 63 Zuschläge mit 907 MW. Auf die Kategorie mit dem insgesamt zweithöchsten Zuschlagsvolumen - Randstreifen an Autobahnen oder Schienenwegen – entfielen in dieser Runde 50 Zuschläge mit 681 MW.

Die Ergebnisse sind auch auf dieser Seite veröffentlicht: www.bundesnetzagentur.de/solarausschreibungen23-2

Weitere Verfahrensschritte

Informationen zu den weiteren Verfahrensschritten zur Ausschreibung für Solaranlagen des ersten Segments zum Gebotstermin 1. Dezember 2023 werden auf der Webseite der Bundesnetzagentur unter www.bundesnetzagentur.de/ausschreibungen-solarsegment1 veröffentlicht.

Die Veröffentlichungen der aktualisierten Gebotsrundenstatistiken erfolgen in Kürze.

Die nächste Ausschreibungsrunde für Solaranlagen des ersten Segments ist auf den 1. Dezember 2023 terminiert.

 

Dieser Blogeintrag beruht in Teilen auf einer Meldung der Bundesnetzagentur: https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2023/20230817_Solar1.html?nn=265778